Funde aus der heutigen Ruine Mitterberg:
Fasshahn, Pfeil bzw. Bolzeneisen
Drei Messer, Schlüssel und Vorhängeschloss.
Die Burg, ab 1200 urkundlich belegt, war einst die größte Burg des Mühlviertels. Die ersten Besitzer waren die "Herren und Vögte von Perge". 1560 wurde die Burg zum Großteil abgerissen.
Ab 1984 wurden von Konsulent Leopold Mayböck umfangreiche Grabungen durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in vier Vitrinen ausgestellt.
Die Stammtafel der Herren von Perge.
Das Gründungsblatt aus dem Baumgartenberger Urbar: die Übergabe der Kirche durch Otto und Jutta von Machland.
Die Vorlage für das um 1390 unter Herzog Albrecht III. von Österreich geschaffene Wappen des (damals noch in Ausformung begriffenen) Landes ob der Enns war das im Kloster Baumgartenberg überlieferte Wappen des Adelsgeschlechtes der Herren von Machland. Sie waren allerdings bereits im 12. Jhdt. ausgestorben. Möglicherweise sollte damit auch die Tatsache zum Ausdruck gebracht werden, daß das Machland jener Teil des Landes ob der Enns war, der am längsten zur Mark beziehungsweise zum Herzogtum Österreich gehörte.
Eine für OÖ. einzigartige Anlage zeigt das Modell der Kirche von Pergkirchen:
gegenüber der Kirche das feste Haus, sprich Burg der Herren von Perge, aus dem 11. Jhdt. (heute Kern des Pfarrhofes). Gegenüber der Burg die Eigenkirche der Herren von Perge, dem hl. Martin geweiht. Die Einweihung erfolgte durch den hl. Bischof Altmann von Passau (1065-91).
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