Freitag, 18. April 2008

Homepage der Pfarre Pergkirchen

Auf der Homepage der Pfarre Pergkirchen www.dioezese-linz.at/pergkirchen finden sich nachstehende Informationen über die Herren von Perge.

Wann der Ahnherr und Gründer von Pergkirchen - jener Bero ze Perge, der Ahnherr des hochfreien und adeligen Geschlechtes der Herren von Perge, nun tatsächlich gelebt hat, ist aus den Gräberfunden nur zu erahnen: Die jüngeren Bestattungen des Gräberfeldes in Auhof weisen schon Elemente einer christlichen Symbolik auf. Es könnten Geschenke fränkischer Missionare sein, die man den Verstorbenen ins Grab legte. Ab der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts hört die Bestattung auf diesem Gräberfeld überhaupt auf. Wahrscheinlich begrub man von nun an die Verstorbenen nahe der Bero-Kirche, die anfangs sicher nur ein einfacher Holzbau war, wie es bei den Lehensverhältnissen im frühen Mittelalter allgemein üblich war.

Dokumentarisch belegt ist, dass Bischof Altmann von Passau an einem 24. April während einer Reise dem heiligen Martin eine Kirche weihte. Er weihte bei dieser Reise, die im Jahre 1088 stattfand, zahlreiche Kirchen zwischen Passau und Melk- aber nur eine Martinskirche. Dann folgt in dieser Urkunde die Aufzählung jener Güter, Wälder und Weingärten die Rudolfus de Perge und seine Gattin Gysela an die neue Kirche geben. Auch der Name des ersten Priesters Wolfoldus (wahrscheinlich ein freigelassener Leibeigener) ist hier erwähnt.

Am 25. März 1142 gestattet Bischof Reginbert von Passau, dem hochfreien Adalbert von Perge, dass alle seine Eigenleute zwischen dem Naarnfluss und dem Tobrabach in der Martinskirche zu Pergkirchen Taufe und Begräbnis empfangen dürfen. Dies ist also das eigentliche Gründungsjahr der Pfarre Pergkirchen.

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