Freitag, 18. April 2008

Homepage der Stadt Perg

Auf der Homepage der Stadt Perg www.perg.at finden sich folgende Informationen:

Der Name Perg stammt vom Eigennamen der „Herren von Perge“, die auf den nördlichen Höhen ihre Burg hatten. Als Besitzer werden die „Herren von Perge“ als „Nobiles de Perge: Advocati de Perge“ angeführt. Sie waren keine Grafen, sondern volle freie Edle und Schutzherren.

985 n.Chr.
wurde auf eine Synode des Bistums Passau Nardina (Naarn) als Zehentort für das Besiedlungsgebiet zwischen Aist und Naarn festgelegt, das die Herren von Berge von 1040 bis 1191 als Schutzvögte verwalteten.

11. Jh.
Das erste Auftreten der "Herren von Perge". Ein Ahnherr der Perger mit Vornamen "Bero" hat seine Burg neben seiner Eigenkirche "Berokirchen", die mit dem heutigen Pfarrhof von Pergkirchen ident ist. Im 12. Jh. verlegen die "Herren und Vögte von Perge" ihre Burg nach Mitterberg (heute Ruine), von wo aus sie auchdie Gerichtsbarkeit ausüben. Der letzte von ihnen, Friedrich, stirbt 1191 auf dem dritten Kreuzzug unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa. In der Zeit um 1100 siedeln im Bannkreise der "Perge" viele Kleinadelige und Ministeriale. So sind Familien wie die "Mitterberger, Zeitlinger, Lanzenberger, Mitterkirchner" und viele andere genannt.

1122 n.Chr.
am 22. März gibt zu Lorch Bischof Reginmar von Passau den Kloster Sankt Florian durch die Hand seines Vogtes Rudolf de Perge die Pfarrkirche Ried bei Mauthausen gegen die von Münzbach.

1142 n.Chr.
am 25. März weiht Bischof Reginbert von Passau die Kirche zu Pergenkirchen und gestattet, dass alle eigenen Leute des Edlen Adalramus de Perge zwischen Naarn und Tobra in dieser die Taufe empfangen und im dortigen Friedhof begraben werden.

1186 n.Chr.
am 17. August war bei der Übergabeverhandlung der Steiermark an den Herzog Leopold VI am Georgenberg bei Enns Fridericus de Perge Zeuge. Dieser hatte im Jähzorn den Richter Guntram von Klosterneuburg erschlagen, er fiel deshalb in Ungnade und schloss sich dem Kreuzfahrerheer an, das unter Führung Kaiser Friedrich Barbarossas im Mai 1189 die Donau abwärts zog. Dort starb er am 15. Juli 1191 zu Antiochia und wurde im Sankt Georgs-Kloster begraben.

1262 n.Chr.
wurde von König Ottokar von Böhmen am 30. November den Elakloster die Vogteifreiheit über das Achland gewährt.

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